Pflanzen, die nicht zusammen eingepflanzt werden sollten

Pflanzen sind ein wundervolles Element in der Natur, das uns mit ihrer Schönheit und ihrem Nutzen erfreut. Doch wenn es darum geht, Pflanzen in unseren Gärten oder in unseren Zimmern zu pflanzen, ist es wichtig, die richtigen Kombinationen zu wählen. Nicht alle Pflanzen können gut miteinander auskommen und einige können sogar negativ aufeinander einwirken. In diesem Beitrag werden wir einige Pflanzen betrachten, die nicht zusammen gepflanzt werden sollten und warum.

Pflanzen, die sich gegenseitig bekämpfen

Einige Pflanzen haben die Fähigkeit, natürliche Chemikalien auszuscheiden, um andere Pflanzen in der Umgebung zu bekämpfen. Diese Chemikalien werden als Allelopathie bezeichnet und können das Wachstum und die Gesundheit von anderen Pflanzen negativ beeinflussen. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Walnussbaum. Die Wurzeln von Walnussbäumen scheiden ein chemisches Gift namens Juglon aus, das viele Pflanzen, einschließlich Tomaten, Kartoffeln und Beerensträucher, abtöten oder schwächen kann.

Andere Pflanzen, die eine ähnliche Wirkung haben, sind der Eukalyptusbaum und der schwarze Walnussbaum. Wenn Sie also planen, diese Bäume in Ihrem Garten anzupflanzen, sollten Sie darauf achten, dass Sie andere Pflanzen, die empfindlich auf diese Chemikalien reagieren, nicht in unmittelbarer Nähe pflanzen.

Pflanzen, die sich gegenseitig schädigen

Ein weiterer wichtiger Faktor, den man bei der Auswahl von Pflanzen berücksichtigen sollte, ist, wie sie sich gegenseitig beeinflussen können. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Konflikt zwischen Tomaten und Kartoffeln. Tomaten und Kartoffeln gehören beide zur Familie der Nachtschattengewächse und sind anfällig für die gleichen Krankheiten und Schädlinge. Wenn sie zusammen gepflanzt werden, können sie Krankheiten und Schädlinge leichter austauschen und sich gegenseitig infizieren.

Dasselbe gilt auch für andere Pflanzen, die zur gleichen Familie gehören, wie zum Beispiel Zwiebeln und Knoblauch. Wenn sie zusammen gepflanzt werden, können sie Schädlinge und Krankheiten leichter teilen, was zu einem schlechteren Wachstum und einer geringeren Ernte führen kann.

Pflanzen, die sich gegenseitig überwuchern

Ein weiterer Faktor, den man bei der Auswahl von Pflanzen berücksichtigen sollte, ist, wie sie sich gegenseitig beeinflussen können, wenn sie zusammen wachsen. Ein gutes Beispiel hierfür sind Kürbisse und Melonen. Diese Pflanzen haben die Tendenz, sich über den Boden auszubreiten und können leicht andere Pflanzen in der Nähe überwuchern und ersticken.

Andere Pflanzen, die dazu neigen, andere Pflanzen zu über wuchern, sind unter anderem Brombeeren, Weinreben und Clematis. Wenn Sie also planen, diese Pflanzen in Ihrem Garten anzupflanzen, sollten Sie darauf achten, dass Sie ihnen genügend Platz geben und sie nicht in der Nähe von anderen Pflanzen platzieren, die empfindlich auf Überwucherung reagieren.

Pflanzen, die unterschiedliche Wachstumsgeschwindigkeiten haben

Ein weiterer wichtiger Faktor, den man bei der Auswahl von Pflanzen berücksichtigen sollte, ist, wie schnell sie wachsen. Wenn Sie Pflanzen mit unterschiedlichen Wachstumsgeschwindigkeiten zusammen pflanzen, kann dies zu Konflikten führen, da schnell wachsende Pflanzen langsamer wachsende Pflanzen leicht überwuchern können.

Ein gutes Beispiel hierfür ist die Kombination von Bambus und anderen Pflanzen. Bambus wächst schnell und kann andere Pflanzen leicht überwuchern und ersticken. Wenn Sie also planen, Bambus in Ihrem Garten anzupflanzen, sollten Sie darauf achten, dass Sie ihm genügend Platz geben und ihn nicht in der Nähe von anderen Pflanzen platzieren, die empfindlich auf Überwucherung reagieren.

Pflanzen, die unterschiedliche Bodenbedürfnisse haben

Ein weiterer wichtiger Faktor, den man bei der Auswahl von Pflanzen berücksichtigen sollte, ist, welche Art von Boden sie bevorzugen. Wenn Sie Pflanzen mit unterschiedlichen Bodenbedürfnissen zusammen pflanzen, kann dies zu Konflikten führen, da sie möglicherweise nicht genug Nährstoffe oder Wasser bekommen.

Ein gutes Beispiel hierfür ist die Kombination von Lavendel und Rosen. Lavendel bevorzugt trockene, sandige Böden, während Rosen nährstoffreichen Boden bevorzugen. Wenn Sie also planen, Lavendel und Rosen zusammen zu pflanzen, sollten Sie sicherstellen, dass der Boden ausreichend nährstoffreich und feucht genug ist, um beiden Pflanzen gerecht zu werden.

Fazit

Insgesamt ist es wichtig, bei der Auswahl von Pflanzen für Ihren Garten oder Ihr Zuhause sorgfältig vorzugehen und die richtigen Kombinationen zu wählen. Nicht alle Pflanzen können gut miteinander auskommen und einige können sogar negativ aufeinander einwirken. Indem Sie die oben genannten Faktoren berücksichtigen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Pflanzen gesund und glücklich wachsen und gedeihen.

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