Zypresse: mediterranes Flair im Garten.
Eine Zypresse kann einem Garten ein mediterranes Flair verleihen und durch ihre schlanke, immergrüne Gestalt eine ansprechende Struktur schaffen. Doch welche Sorten gibt es und was sollte man bei Standort, Pflanzung, Pflege und Schnitt beachten? In diesem Beitrag werden alle wichtigen Informationen rund um die Zypresse im Garten zusammengefasst.
Sorten
Es gibt zahlreiche Arten von Zypressen, die sich in Größe, Wuchsform und Farbe unterscheiden. Die bekanntesten Sorten sind die Säulenzypresse, die Mittelmeer-Zypresse und die Leyland-Zypresse.
Die Säulenzypresse (Cupressus sempervirens ‚Stricta‘) ist eine schlank wachsende Zypresse, die bis zu 8 Meter hoch werden kann. Sie zeichnet sich durch ihre säulenartige Form aus und ist besonders gut für kleine Gärten geeignet.
Die Mittelmeer-Zypresse (Cupressus sempervirens) kann bis zu 20 Meter hoch werden und bildet eine breite Krone. Sie eignet sich hervorragend als Solitärpflanze in größeren Gärten.
Die Leyland-Zypresse (x Cupressocyparis leylandii) ist eine schnell wachsende Hybride aus der Säulen- und Nootka-Zypresse. Sie kann bis zu 25 Meter hoch werden und eignet sich hervorragend als Heckenpflanze.
Standort
Die Zypresse bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Auch wenn sie sehr robust ist, sollte man darauf achten, dass sie nicht zu lange der prallen Sonne ausgesetzt ist, da sie sonst Verbrennungen bekommen kann. Ein windgeschützter Standort ist ebenfalls von Vorteil, da die Zypresse sehr empfindlich gegenüber starken Winden ist.
Pflanzung
Die beste Zeit für die Pflanzung von Zypressen ist das Frühjahr oder der Herbst. Bevor man die Pflanze in den Boden setzt, sollte man den Boden gut auflockern und mit Kompost oder einem anderen organischen Dünger anreichern. Die Zypresse benötigt einen durchlässigen Boden, der nicht zu feucht ist, da sie sonst schnell Wurzelfäule bekommt. Beim Einpflanzen sollte man darauf achten, dass der Wurzelballen gut mit Erde bedeckt ist und dass genügend Platz zwischen den Pflanzen bleibt.
Pflege
Die Zypresse benötigt nur wenig Pflege. Einmal im Jahr sollte man sie düngen und regelmäßig gießen. Besonders bei Trockenheit sollte man darauf achten, dass die Pflanze ausreichend Wasser bekommt. Wenn die Zypresse zu groß wird, kann man sie auch zurückschneiden. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass man nicht zu tief in das alte Holz schneidet, da die Pflanze sonst nur schwer wieder austreibt.
Schnitt
Ein regelmäßiger Schnitt der Zypresse ist empfehlenswert, um ihre Form zu erhalten und sie vor Krankheiten zu schützen. Am besten schneidet man die Pflanze im Frühjahr oder im Spätsommer. Dabei sollte man darauf achten, dass man nur die neuen Triebe zurückschneidet und nicht zu tief in das alte Holz schneidet. Der Schnitt sollte immer von unten nach oben erfolgen, um eine natürliche Form zu erhalten. Bei älteren Zypressen kann es notwendig sein, auch größere Äste zu entfernen. Hierbei empfiehlt es sich jedoch, einen professionellen Gärtner zu Rate zu ziehen.
Fazit
Die Zypresse ist eine ansprechende und pflegeleichte Pflanze, die jedem Garten ein mediterranes Flair verleihen kann. Bei der Wahl der Sorte sollte man jedoch darauf achten, dass sie zum Standort und zur Größe des Gartens passt. Auch bei der Pflanzung, Pflege und dem Schnitt gibt es einiges zu beachten, um die Zypresse gesund und in Form zu halten. Wer jedoch ein paar einfache Regeln beachtet, kann sich lange an seiner Zypresse erfreuen und sie zum Blickfang seines Gartens machen.