Akku-Rasenmäher: leise, umweltfreundlich und wartungsfrei – Worauf ist beim Kauf zu achten?.
Ein gepflegter Rasen ist für viele Menschen ein wichtiger Teil der Gartengestaltung. Um diesen jedoch in Form zu halten, bedarf es regelmäßiger Pflege. Hierfür bietet sich ein Rasenmäher an. Der Klassiker unter den Rasenmähern ist der benzinbetriebene Rasenmäher. Doch in den letzten Jahren gewinnen Akku-Rasenmäher zunehmend an Beliebtheit. Sie sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch leiser und wartungsfreier. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf eines Akku-Rasenmähers achten sollten.
Leistung und Schnittbreite
Die Leistung und Schnittbreite sind wichtige Faktoren bei der Wahl eines Akku-Rasenmähers. Die Leistung wird in Volt (V) angegeben und gibt Auskunft über die Kraft des Motors. Je höher die Volt-Zahl, desto mehr Leistung hat der Rasenmäher. Eine Volt-Zahl zwischen 36 und 60 V ist für den normalen Gebrauch ausreichend. Bei größeren Rasenflächen oder höherem Graswuchs sollte jedoch eine höhere Volt-Zahl gewählt werden.
Die Schnittbreite gibt an, wie breit der Rasenmäher den Rasen schneiden kann. Je größer die Schnittbreite, desto schneller ist der Rasen gemäht. Allerdings ist ein breiteres Schneidwerk auch schwerer und unhandlicher. Eine Schnittbreite von 30 bis 40 cm ist für kleinere Rasenflächen ausreichend, für größere Flächen sollten Sie eine Schnittbreite von 40 bis 50 cm wählen.
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit ist ein weiterer wichtiger Faktor beim Kauf eines Akku-Rasenmähers. Sie gibt an, wie lange der Rasenmäher ohne Unterbrechung betrieben werden kann. Die Akkulaufzeit ist abhängig von der Volt-Zahl und der Kapazität des Akkus. In der Regel reicht eine Akkulaufzeit von 30 bis 45 Minuten für eine durchschnittliche Rasenfläche aus. Für größere Flächen sollte der Akku über eine längere Laufzeit verfügen oder ein Ersatzakku vorhanden sein.
Akkuladezeit
Die Akkuladezeit ist ein weiterer wichtiger Faktor beim Kauf eines Akku-Rasenmähers. Sie gibt an, wie lange der Akku benötigt, um vollständig aufgeladen zu werden. Die Ladezeit hängt von der Kapazität des Akkus und der Leistung des Ladegeräts ab. Eine Ladezeit von 1 bis 2 Stunden ist für den normalen Gebrauch ausreichend.
Gewicht und Handhabung
Das Gewicht und die Handhabung des Akku-Rasenmähers sind ebenfalls wichtige Faktoren beim Kauf. Ein zu schwerer Rasenmäher kann schnell zur Belastung werden und die Arbeit erschweren. Ein Gewicht zwischen 10 und 15 kg ist für den normalen Gebrauch optimal. Auch die Handhabung spielt eine wichtige Rolle. Der Rasenmäher sollte einfach zu bedienen und zu manövrieren sein. Hier empfiehlt es sich, den Rasenmäher vor dem Kauf auszuprobieren und zu testen, wie er sich steuern lässt.
Sicherheitsfunktionen
Beim Kauf eines Akku-Rasenmähers sollten Sie auch auf die Sicherheitsfunktionen achten. Ein Notausschalter ist ein Muss und sollte jederzeit leicht erreichbar sein. Auch eine Messerstoppfunktion, die das Messer automatisch stoppt, wenn der Rasenmäher angehoben wird, ist eine wichtige Sicherheitsfunktion. Ebenfalls empfehlenswert ist ein Schutz vor Überlastung, der den Motor ausschaltet, wenn er überlastet ist.
Fangsack oder Mulchfunktion
Einige Akku-Rasenmäher verfügen über einen Fangsack, der das gemähte Gras auffängt. Andere Modelle hingegen haben eine Mulchfunktion, bei der das Gras fein zerkleinert und als Dünger auf dem Rasen verteilt wird. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Ein Fangsack ist praktisch, wenn der Rasen gemäht und das Gras entsorgt werden soll. Eine Mulchfunktion hingegen spart Zeit und ist umweltfreundlicher, da kein Abfall anfällt. Es ist also eine Frage der persönlichen Vorliebe, welche Funktion gewählt wird.
Preis und Garantie
Der Preis und die Garantie sind weitere Faktoren, die beim Kauf eines Akku-Rasenmähers berücksichtigt werden sollten. Ein hochwertiger Akku-Rasenmäher ist in der Regel etwas teurer als ein benzinbetriebener Rasenmäher. Allerdings amortisiert sich der Preis auf lange Sicht durch die Einsparungen bei Benzin und Wartungskosten. Eine Garantie von mindestens 2 Jahren gibt zudem Sicherheit und schützt vor unerwarteten Reparaturkosten.
Fazit
Ein Akku-Rasenmäher bietet viele Vorteile gegenüber einem benzinbetriebenen Rasenmäher. Er ist umweltfreundlicher, leiser und wartungsfreier. Beim Kauf eines Akku-Rasenmähers sollten jedoch einige Faktoren berücksichtigt werden. Die Leistung und Schnittbreite, Akkulaufzeit und -ladezeit, Gewicht und Handhabung sowie Sicherheitsfunktionen und Fangsack oder Mulchfunktion sind wichtige Kriterien, die die Kaufentscheidung beeinflussen sollten. Der Preis und die Garantie sind weitere Faktoren, die beim Kauf eines Akku-Rasenmähers eine Rolle spielen. Wenn Sie diese Kriterien berücksichtigen, werden Sie sicherlich den richtigen Akku-Rasenmäher für Ihre Bedürfnisse finden.