Marienkäfer nisten zahlreich im Garten – Gründe

Marienkäfer: kleine Helfer im Garten

Marienkäfer sind nicht nur niedlich anzusehen, sondern auch wichtige Bestandteile des Ökosystems im Garten. In den letzten Jahren hat man eine Zunahme der Marienkäferpopulation beobachten können. Dies ist ein positives Zeichen für die Umwelt und kann auf verschiedene Gründe zurückgeführt werden.

Warum Marienkäfer im Garten nisten

Marienkäfer sind natürliche Schädlingsbekämpfer und ernähren sich von lästigen Insekten wie Blattläusen und Spinnmilben. Diese Schädlinge können großen Schaden an Pflanzen anrichten und den Garten unschön aussehen lassen. Marienkäfer leisten hier einen wertvollen Beitrag und sorgen dafür, dass die Pflanzen gesund und kräftig wachsen können.

Ein weiterer Grund für die Zunahme der Marienkäferpopulation ist die Verwendung von weniger chemischen Pestiziden im Garten. Viele Gärtner setzen mittlerweile auf natürliche Methoden zur Schädlingsbekämpfung und verzichten auf giftige Pestizide. Dies ermöglicht es den Marienkäfern, ungestört im Garten zu nisten und ihre Arbeit zu verrichten.

Ein geeignetes Klima für Marienkäfer

Neben der Verwendung von weniger chemischen Pestiziden ist auch das Klima ein wichtiger Faktor für die Zunahme der Marienkäferpopulation. Milde Winter und warme Sommer bieten den Käfern optimale Bedingungen zum Überleben und Vermehren. Außerdem ist es wichtig, dass im Garten ausreichend Nist- und Versteckmöglichkeiten vorhanden sind. Hierzu kann man beispielsweise Insektenhotels oder Sträucher und Büsche anlegen.

Wie man Marienkäfer fördern kann

Wer die Marienkäferpopulation im Garten fördern möchte, kann einige einfache Schritte unternehmen. Hierzu gehört beispielsweise die Verwendung von weniger chemischen Pestiziden und die Anlage von Nistmöglichkeiten. Außerdem kann man Blütenpflanzen im Garten anpflanzen, die den Marienkäfern als Nahrungsquelle dienen. Hierzu zählen beispielsweise Ringelblumen, Kornblumen und Wilde Möhren.

Marienkäfer schützen auch andere Insekten im Garten

Nicht nur Pflanzen profitieren von den Marienkäfern, auch andere Insekten im Garten profitieren von den kleinen Schädlingsbekämpfern. Durch die Bekämpfung von Blattläusen und Spinnmilben wird auch den Vögeln und anderen Insekten, die sich von diesen Schädlingen ernähren, eine wichtige Nahrungsquelle erhalten.

Marienkäfer auch im Winter wichtig

Nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter sind Marienkäfer wichtige Bestandteile des Ökosystems im Garten. Viele Arten überwintern in den Rinden von Bäumen und Sträuchern und ernähren sich dann von Schädlingen, die über den Winter hinweg an den Pflanzen verbleiben.

Fazit

Marienkäfer sind kleine, aber wichtige Helfer im Garten. Durch ihre Rolle als natürliche Schädlingsbekämpfer tragen sie dazu bei, dass Pflanzen gesund und kräftig wachsen können. Außerdem schützen sie auch andere Insekten und Vögel im Garten. Wer die Marienkäferpopulation im eigenen Garten fördern möchte, kann einfache Schritte unternehmen wie die Verwendung von weniger chemischen Pestiziden und die Anlage von Nistmöglichkeiten.

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